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Das Bild zeigt den Scheinmohn Im Augenblick sind Experten dabei die Namen der mehrjährigen, blauen Scheinmohne zu diskutieren. Wahrscheinlich ist der Name 'Crewdson's Hybrid' für einen sterilen Klon reserviert. Der fertile Klon, den ich anbaue, wird deshalb in der Zukunft einen anderen Namen bekommen.
Seit dem Herbst 1999 arbeite ich im mittleren Schweden an diesem Projekt, das im Herbst 2003 voll durchgeführt sein soll. Der Zweck dieses Projektes ist Samenproduktion. Ich habe keine Erfahrung von grosskaligen Anzuchten aber bin dabei, das Schritt für Schritt zu erlernen. |
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Im Anfang war da eine alte Wiese zwischen dem Fluss - der hinter den Bäumen fliesst - und unserem Sommerhaus und Garten |
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Unser guter Nachbar, Birger, pflügte die Wiese im Herbst 1999. Die erste Etappe umfasst nur die halbe Wiese, will sagen ungefähr 1000 Quadratmeter. |
Der Freund Göran half im Mai 2000 mit dem Trecker den Torf gleichmässig 30 cm dick über den schweren Lehmboden auszubreiten. Die drei Haufen im Hintergrund bestehen aus Pferdemist, den mein Mann Sören und meine Söhne über die Reihen ausbreiten nachdem ich das Unkraut beseitigt habe (das ist eine Arbeit!). |
Ich sähte die Pflanzen zu hause in Stockholm auf dem Balkon und im Mai frachtete ich sie nach Övertänger.
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Im Juni fing ich an die Sämlinge in Kasetten umzuschulen. Diese Kasetten, die Platz für zirka 100 Pflanzen haben, waren eine gute Satzung. Die Wurzeln entwickelten sich sehr schnell und schon nach ungefähr einem Monat konnten die Pflanzen ins 'Kinderzimmer' kommen. | In einigen Beeten in der Nähe des Hauses - dem Kinderzimmer - standen die Pflanzen noch einen Monat in sehr kräftigt gedüngtem Boden, ehe sie auf den Acker kamen. | Die 600 Pflanzen, die im Juli und Augusti ausgepflanzt wurden, waren kräftig und gesund. In vielen Fällen hatten sie bereits mehrere Blattrosetten. Im 'Kinderzimmer' warten noch ein paar hundert Pflanzen aufs nächste Frühjahr. |
Nun warte ich auf den Sommer 2001 auf die erste Blüte. Inzwischen gibt es Arbeit mit neuen Aussaaten, der Installation der Bewässerungsanlage - im Sommer 2000 benötigten wir keine (es regnete unaufhörlich) - und Unkrautjäten, Unkrautjäten, Unkrautjäten..............
Herbst 2000
Frühjahr 2001 Beinahe alla 600 Pflanzen, die ich im Sommer 2000 ausgepflanzt hatte, haben überlebt und sehen stark und gesund aus. Die Kinder und Enkel helfen die Pflanzungen von 2 400 neuen Sämlingen vorzubereiten. |
Der sechsjährige Maximilian, der 12-åriga Gabriel und Pappa Erik - mein ältester Sohn - fahren Ende April Pferdemist aus.
Aber dann.........
Ich dünge und giesse, giesse, giesse. Kein Regen in Sicht und der kalte Wind pfeift immer noch über den Acker. Aber das Giessen hat Erfolg! Nach ungefähr einer Woche wage ich wieder zu hoffen. Schon um den 15. Juni herum öffnen sich die ersten Blüten. Sie sind sehr gross aber stehen auf ungewöhnlich kurzen Stielen - eine Folge der Trockenheit.
Zwischen allen leuchtend blauen Blüten gab es auch zwei Pflanzen mit dunkelvioletten Blumen. Die eine starb direkt nach der Blüte ohne Samen anzusetzen. Die andere dagegen wuchs sich kräftig und hatte zum Herbst mindestens fünf Blattrosetten. Diese Pflanze, die ich nach meinem ältesten Enkel 'Gabriel Fiedler' getauft habe, werde ich durch Teilung vermehren.
Herbst/Winter 2001 Nun, nach dem zweiten Jahr meiner Meconopsiszucht, kann ich folgendes
feststellen: Ende Dezember 2001 stehen bereits 1 000 neue, kleine Samenpflanzen auf meinem Balkon in Stockholm. Im Oktober habe ich ausserdem zum ersten mal Direktaussaat auf dem Acker versucht. Wie diese Freilandsaat gelingt, berichte ich dann im Sommer 2002. |
Neue Samenpflanzen im Dezember 2001 |